Petition: Schnabelkürzen stoppen!

Den allermeisten Legehennen werden im Kükenalter die Schnabelspitzen abgetrennt. Der Grund: Die Haltungsbedingungen sind so schlecht, dass die Hennen sich mit ungekürzten Schnäbeln vor lauter Stress gegenseitig die Federn auspicken und sogar töten würden. Fordern auch Sie, die Haltungsbedingungen zu ändern und das qualvolle Schnabelkürzen zu beenden!

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Nur Plüschtiere gehören unter den Weihnachtsbaum

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Quelle: http://www.tierschutz-rheinland-pfalz.de

Das deutsche Tierschutzgesetz – ein Brief an den Weihnachtsmann

Der Tierschutz ist seit einiger Zeit Staatsziel, und Deutschland, wie unsere Politik mit Blick auf die Zustände andernorts gerne hervorhebt, darf sich eines Tierschutzgesetzes rühmen, das weltweit seinesgleichen sucht.Bis hierher ist noch alles in Ordnung.

Daß jedes Gesetz, das lediglich auf dem Papier existiert und in der Praxis keine Anwendung findet, nutz- und sinnlos ist, wird doch wohl nicht bestritten. Und daher jeder Verweis auf seine bloße Existenz ohne Konsequenz die Legislative, die es erschuf, der Lächerlichkeit preisgibt.Um die Einhaltung von Gesetzen und die Vorbeugung sowie Bestrafung von Übertretungen zu gewährleisten bedarf es der Mitarbeit der staatl. Organe – wie die der damit beauftragten Behörden (Veterinärämter), der sog. „Gesetzeshüter“ (Polizei), und der Justiz (Staatsanwaltschaften). Was sich jedoch mit schöner Regelmäßigkeit vor den Augen engagierter Bürger und Organisationen abspielt, wenn es um die Verwirklichung und praktische Anwendung der  – für alle rechtlich bindenden – Tierschutz-, Umweltschutz- und anderer in diesem Zusammenhang relevanter Gesetze (wie dem Jagdgesetz und entsprechender Regelungen auf EU-Ebene) geht, ist alles andere als erfreulich. weiter

Quelle: www.tierschutz-die-linke.de

Hühnerkäfige noch bis 2035? |

Auf Antrag des Landes Rheinland-Pfalz musste sich das  Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz (BMELV) vor dem Bundesrat zu der weiteren Zukunft der Käfighaltung von Legehennen erklären:  Die Bundesministerin Ilse Aigner hat dabei ihren Verordnungsentwurf verteidigen lassen, der den bestehenden Kleingruppen-Käfiganlagen einen Bestandsschutz bis zum Jahr 2035 garantiert.

Diese großzügige Frist sei weder rechtlich, wirtschaftlich und schon gar nicht ethisch begründbar, kritisiert der Deutsche Tierschutzbund und mit ihm der Landesverband Rheinland-Pfalz die Absicht des BMELV scharf.

 

„Dieses großzügige Geschenk an die Käfiglobby ist inakzeptabel. Es ist auch ein Schlag ins Gesicht der Tierschützer, die gemeinsam mit Millionen Bürgerinnen und Bürgern seit nahezu 60 Jahren für die Freiheit der Hühner kämpfen. Frau Aigner hatte noch vor wenigen Wochen eine Tierschutzoffensive angekündigt. An der Frage, wie lange die Käfiganlagen für Hühner in Betrieb bleiben, wird daher auch das tierschützerische Engagement der Bundesministerin Ilse Aigner gemessen.“ erklärte Wolfgang Apel, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.

Die Debatte über ein Verbot der Käfige für Legehennen wurde durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts (BVG) zur Normenkontrollklage des Landes Rheinland-Pfalz möglich. Das BVG erklärte die derzeit gültige Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung/ Kapitel Legehennen, in der die Kleingruppenkäfige und damit nur ein DIN-A4-Blatt Platz pro Tier erlaubt sind, für verfassungswidrig. Der Deutsche Tierschutzbund kritisierte die neuen Käfigsysteme von Beginn an als nicht tiergerecht. Führende Wissenschaftler bestätigen das. „Noch am selben Tag, am dem der Bundesrat 2006 die Käfige mit Mehrheit einführte, hat die rheinland-pfälzische Landesregierung die Normenkontrollklage angekündigt. Jeder, der die Käfige gebaut hat, wusste, dass dies in einem rechtlich unsicheren Raum passiert. Auch deshalb muss jedweder Bestandsschutz gegenstandslos sein“, fügt Apel hinzu.

Quelle:http://www.tierschutz-rheinland-pfalz.de/index.php/presse/109-huehnerkaefige-noch-bis-2035.html

Faszination Libelle


Libellen sind faszinierende Wesen: Sie schillern in metallischen Farben und sind echte Flugakrobaten. Einige Libellenarten erreichen Fluggeschwindigkeiten von bis zu 50 Stundenkilometern, steigen auf 2.000 Meter Flughöhe auf oder überqueren den Atlantik.

Für ihre Fans zählen Libellen zu den elegantesten Fliegern unter den Insekten. Da sie ihre Vorder- und Hinterflügel getrennt voneinander steuern können, verfügen sie über eine unglaubliche Manövrierfähigkeit: Sie können in der Luft "stehen" und sogar rückwärts fliegen. Ingenieure haben das Flugprinzip des Hubschraubers bei den Libellen abgeschaut.

Viele Libellenarten haben ein ziemlich aufregendes Liebesleben. Und entgegen der verbreiteten Meinung stechen Libellen nicht und stellen keinerlei Gefahr für Erwachsene oder Kinder dar. Im Gegenteil – sie sind reizvolle und spannende Foto- und Beobachtungsobjekte.

"Libelle des Jahres 2011" ist die Feuerlibelle. Sie ist ein Paradebeispiel für die Ausbreitung einer südlichen Art infolge des Klimawandels ist. Um mehr Informationen über die aktuelle Verbreitung der "Libelle des Jahres 2011" zu erhalten, ruft der BUND gemeinsam mit der Gesellschaft deutschsprachiger Odonatologen im Rahmen der Aktion "Feuermelder" dazu auf, beobachtete Feuerlibellen zu melden.

In Deutschland gibt es 81 Libellenarten. Fast die Hälfte davon ist in der Roten Liste in einer Gefährdungskategorie aufgeführt. Und wie so oft ist es vor allem der Verlust ihrer Lebensräume, der den Libellen zu schaffen macht. Neben der Absenkung des Grundwasserspiegels und der Entwässerung der Hochmoore, der Gewässerverschmutzung, Bachbegradigungen und -befestigungen ist seit einiger Zeit auch der Klimawandel als neue Belastung hinzugekommen – vor allem für Moor- und Gebirgsarten. Denn durch die Erderwärmung trocknen Gewässer zu schnell aus oder werden einfach zu warm. Klimaschutz ist also immer auch Libellenschutz. Libellen sind gute Bio-Indikatoren für den Zustand unserer Gewässer. Das sit neben ihrer Schönheit ein entscheidender Grund für den BUND, Libellen zum Schwerpunkt seiner Arbeit zu machen.


Quelle: BUND